Faschingskrapfen

Ein altes Familienrezept für Faschingskrapfen. Wie wünschen viel Spaß beim Ausprobieren!
Ihr könnt statt der Hagenbuttenmarmelade übrigens auch kreativ werden, wenn es um die Füllung der Krapfen geht. Alles was schmeckt ist erlaubt.

Zutaten für die Faschingskrapfen:

500g Weizenmehl Type 550

2 Eier

80g Butter

1 P. Trockenhefe

70g Zucker

250ml Milch

etwas Zitronenabrieb

1 Prise Salz

Für die Füllung:

1 Glas Hagebuttenmarmelade

 

Zum Ausbacken: Fritteuse mit Fett

Zubereitung:

Lauwarme Milch, Hefe, Zucker, Salz und Zitronenabrieb verrühren. Die weiche Butter, Eier und das Mehl dazugeben und einen mittelfesten Hefeteig herstellen. Den Hefeteig ca. 40 Minuten gehen lassen.

Dann mit einem Esslöffel kleine Teigstücke abstechen. Die Teigmenge ergibt ca. 16 -18 Krapfen. Diese Teigstücke auf der Küchenarbeitsfläche rund schleifen. Dann mit einem Küchentuch abdecken und nochmals gehen lassen. Die Kugeln sollen danach ungefähr doppelt so groß sein.

In der Zwischenzeit in einer Fritteuse das Fett erhitzten. Die Temperatur sollte ungefähr auf 170°C eingestellt sein.

Dann die Krapfen (bei mir sind es immer 4 Stück welche ich gleichzeitig backen kann) in die Fritteuse legen. Den Deckel schließen und 4 Minuten backen, dann den Deckel öffnen und mit einer Schaumkelle leicht auf eine Seite des Krapfen drücken, dann dreht er sich fast von alleine um. Die zweite Seite auch 4 Minuten backen, aber bei offenem Deckel. Mit einer Schaumkelle aus der Fritteuse nehmen.

Die Krapfen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und mit Marmelade füllen.

Schnelle Lebkuchen-Ecken

Zutaten:

  • 3 eckige Oblaten (120 x 200 mm)
  • 100 g Orangeat
  • 50 g Zitronat
  • 3 EL Rum
  • 150 g gemahlene Haselnüsse
  • 200 g gemahlene Mandeln
  • 2 TL Lebkuchengewürz
  • 2 Eier (M)
  • 100 g Rohrzucker
  • 1 Eßl. Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL Butter
  • 100 g Puderzucker
  • 2 EL frisch gepresster Zitronensaft

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 160° (Umluft 140°) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen, darauf dicht nebeneinander die Oblaten legen. Orangeat und Zitronat mit dem Rum in einen Blitzhacker geben und fein zerkleinern. Haselnüsse, Mandeln und Lebkuchengewürz vermischen.
  2. Eier, Zucker, Vanillezucker und Salz in ca. 5 Min. zu einer dickschaumigen Masse schlagen. Orangeat, Zitronat und die Nussmischung mit einem Teigspatel vorsichtig untermischen.
  3. Lebkuchenmasse gleichmäßig auf die Oblaten streichen, dabei rundherum einen kleinen Rand freilassen. Darauf achten, dass die Oblaten nicht auseinanderrutschen. Nach Belieben die Oberfläche mit angefeuchteten Händen glatt formen. Das Blech in den Ofen (Mitte) schieben und den Lebkuchen 20-25 Min. backen, bis er außen leicht Farbe bekommt und innen noch feucht ist.
  4. Butter schmelzen, mit Puderzucker und Zitronensaft glatt verrühren. Den Guss auf den heißen Lebkuchen streichen. Auskühlen lassen, den Lebkuchen in kleine Rechtecke (z. B. 4 x 5 cm) schneiden.
Weihnachtsstollen

Weihnachtsstollen

Zutaten:

460 g Sultaninen ungeschwefelt
40 ml Rum
170 ml Vollmilch
600 g Weizenmehl Type 550
1 Würfel Hefe
1 Teel. Salz
90 g Zucker
160 g Mandeln
250 g Butter
50 g Butterschmalz
80 g Zitronat,
80 g Orangeat
½ Vanilleschote (Ersatzweise 1 Eßl. Vanillezucker),
4 Tropfen Bittermandelaroma

Für das Dekor:

50 g Butter flüssig
50 g Zucker
50 g Puderzucker

Zubereitung:

  1. Die Sultaninen am Vortag in gutem Rum einlegen und ziehen lassen.
  2. Zunächst ca. 200g Mehl mit 100ml Milch und der Hefe zu einem Vorteig verkneten und ca. ½ Stunde stehen lassen. Anschließend alle anderen Zutaten bis auf die Sultaninen dazugeben und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. An einem warmen Ort ca. 1 Stunde ruhen lassen.
  3. Anschließend die Sultaninen hinzufügen und nochmals kurz durchkneten, bis alle gut verteilt sind. Dann aus dem Teig eine längliche Rolle formen und ca. 2cm tief an der Oberseite einschneiden.
  4. Den Stollen bei 180° Ober/Unterhitze ca. 1 Stunde backen. Bei Bedarf am Schluss mit Alufolie bedecken damit er nicht zu dunkel wird. Dann etwas abkühlen lassen.
  5. Die zerlassene Butter anschließend auf den Stollen streichen, danach mit Zucker bestreuen und zu guter Letzt mit Puderzucker bestäuben.

Fränkische Küchle

Regional und lecker: Fränkische Küchle (auch Kirchweihküchle) sind ein klassisches Hefegebäck, die in Fett ausgebacken werden. Egal ob zum Fasching, zur Kirchweih oder auch anderen Festen (Geburtstagen, Hochzeiten) sind sie ein echter Renner bei Groß und Klein.

Zutaten für die Fränkischen Küchle

400g Weizenmehl Type 550
100g Dinkelmehl
2 Eier
1 Tl. Salz
Zitronenschale
1/2 fl. Zitronenöl
1 Eßl. Vanillezucker
1 Eßl. Öl
20g Hefe
2 Eßl Zucker
50g Butter
1/2 Fl. Buttervanille
1 Schnapsglas Rum
1/4l Milch

 

Zubereitung der Kirchweihküchle

Aus etwas Mehl, Hefe und Zucker und etwas lauwarmer Milch eine Vorteig anrühren. Etwas gehen lassen.

Die restliche Zutaten dazugeben und zu einem glatten Teig kneten

Den Teig etwas gehen lassen

Mit einem Löffel vom Teig kleine Portionen abstechen und diese auf der Arbeitsfläche zu runden Kugeln “rollen”.

Diese Kugel dann nochmals ca. 15 Minuten abgedeckt gehen lassen.

Butterschmalz auf ca. 180°C erhitzen.

Etwas flüssiges Schmalz in eine Schüssel geben.

Nun eine Teigkugel oben und unten mit zerlassenem (abgekühlten) Butterfett benetzen und mit den Händen vorsichtig von innen nach außen „ausziehen“, so dass das Innere dünner ist und außen noch ein kleiner Rand bleibt

Es kann auch ein Pilz (Holz-Pilz) zu Hilfe genommen werden, damit das Innere schön dünn wird. (Aber Vorsicht es darf kein Loch entstehen).

Nun das Küchle umgedreht in das heiße Fett legen. Mit dem heißen Fett behutsam kurz begießen (damit das „Schüsselchen“ schön aufgeht) und ca. 1 Min. hellbraun backen. Vorsichtig mit zwei Kochlöffeln (oder speziellen Küchlewendern) umdrehen, dabei aufpassen, dass man kein Loch durchsticht und auch kein Fett im Küchle stehen bleibt und fertig backen.

Das fertige Küchle in einem mit Küchentüchern ausgelegten Bräter senkrecht hineinstellen, damit das restliche Fett gut abtropfen kann. Jetzt kann serviert werden. Die meisten geben noch Puderzucker darüber.

Tipp: Küchle backen erfordert etwas Zeit und auch das “Ausziehen” der Küchle erfordert etwas Übung”. Aber dafür ist das fertige Küchle ein wirklicher Genuss. Die Küchle lassen sich auch gut einfrieren. Dann kurz bei 100° C im Backofen auftauen, schmecken fast wie frisch gebacken.

Erdbeerkuchen mit Müsliboden

Erdbeerkuchen mit Müsliboden

Erdbeerkuchen ist vor allem im Sommer ein echtes Muss. Wenn die Temperaturen steigen gibt es fast nichts schöneres als frisches Obst – und die fruchtigen Erdbeeren sind oft jedermanns Liebling. Dabei ist Erdbeerkuchen nicht gleich Erdbeerkuchen – mit diesem Müsliboden bringt ihr Abwechslung an die Kaffeetafel. Denn dieser Kuchenboden ist knusprig-kross und trotzdem unwiderstehlich lecker!

Zutaten für den Müsliboden:

80 g Butter

80 ml Holunderblütensirup

160 g Amaranth-Schokomüsli (oder Dinkelknuspermüsli)

Zutaten für den Erdbeer-Belag:

600 g Schmand

120 ml Holunderblütensirup

6 Blatt Gelatine

200 g Sahne

500 g Erdbeeren

Bei Bedarf 2 Esslöffel Zucker zugeben (je nach Geschmack)

So gelingt der Erdbeerkuchen mit Müsliboden problemlos:

Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Währenddessen Butter und Holunderblütensirup in einem Topf erwärmen und das Müsli einrühren. In eine Springform füllen und mit dem Löffel glatt drücken. Bei 200°C für 10 Minuten backen. Danach gut abkühlen lassen!

Schmand mit dem Sirup verrühren. Gelatine ausdrücken und erwärmen. Danach unter die Schmandcreme rühren. Sahne steif schlagen und unterheben. Die Hälfe der Masse auf den Boden streichen, darauf die Erdbeeren verteilen (ein paar zur Seite legen für die Dekoration), darauf dann die restliche Creme verteilen. Mit den restlichen Erdbeeren garnieren.

Und zu guter Letzt fehlt natürlich nur noch eines: Genießen!